Tipp
ZIRM – A Bam, a Schnops
A propos Herbst: Passend zu Kürbis und Parasol, zu Wild und Gansl, und dennoch something completely different, keine Weinempfehlung hier und heute.
Unter dem Motto „A Bam, a Schnops“ bewirbt eine junge steirische Truppe, bezeichnenderweise beheimatet in Obdach am Fuße des Zirbitzkogels, ihren „Zirm“: Wenn manche Liebhaber so was im Homeoffice mit heißem Bemüh’n mehr oder weniger schmackhaft fabrizieren (das sind die lieben DIY – Nachbarn, die uns auch ihre gut gemeinte Zuckerbombe Nusserl anpreisen, wenn’s nicht gerade in Sachen Körndlbrot und Superfood dilettieren) – kommt dagegen hier das ang‘setzte Zirberl zur Vollendung, weil man muss schon können auch, nicht nur gern tun…
Auf Basis von Korn reinsten Wassers, uralter Familienrezeptur und viel Zeit und Geduld erschaffen die Buben einen Geist in der Flasche, der nicht apothekenpflichtig, aber gleichwohl sehr gesund ist (man denke nur an die Vollholzschlafzimmer in Wohlfühl-Landhäusern, die nachweislich den Herzschlag beruhigen). Dazu kommen die Prädikate gschmackig, Lebenslust befeuernd, und als Herzerwärmer tut er aus dem Budei oder Frackale auch gut, kommt mir vor.
Einiges oberhalb von der Begleitung zu Maroni und Mehlspeis rangiert der Zirbene vom Pfau; der Kärntner Schlaufuchs Valentin Latschen destilliert einen unvergleichlichen Edelbrand aus seinen Zirbennussen. Für Fortgeschrittene. Sagen Sie nicht, ich hätt’s nicht ehrfurchtsvoll erwähnt.
Bildquelle: ZIRMteam
ZIRM – A Bam, a Schnops
Zirbenschnaps