Rezept
Mit dem Roman lässt sich trefflich ein Glasl verkosten oder ein Flascherl teilen. Dabei reden wir gastrosexuelle Männer – meistens wenig kontrovers – über’s Kochen und Genießen. Ich hab‘ ihn um seinen Beitrag zur jahreszeitlichen Kulinarik gefragt. Take this:
Familienküche für Fortgeschrittene
„Der Herbst und die Innereien von Viechern in Töpfen, Pfannen und Kasserollen sind ein eigenes, traumhaft bekömmliches Thema: Saure Nierdln, Ganslsuppe, Züngerl mit Kürbis, Rehherzragout – Legion sind die Rezepte.
Ich warte aber gerne im Altweibersommer auf die Würscht: Blutwurst, Leberwurst, Breinwurst.
Mein Gaumenliebling: Das Blunzngröstl.
Also: Blutwurst schälen und in einen Zentimeter dicke Streifen schneiden. Kartoffel waschen und im gesalzenen Wasser bissfest kochen, schälen und in dickere Scheiben schneiden. Zwiebel klein würfeln.
Ich röste (mit Butterschmalz) immer die Kartoffeln mit den Zwiebeln und die Blutwurst extra und mische sie erst am Schluss zusammen. Die Erdäpfel bleiben dann knusprig, auch die Wurst hat gute Röstaromen. Eh klar: Salz, Pfeffer, Majoran gehören hinein.
Im Lungau hab ich einmal das Gröstl mit Birnen drinnen gegessen – außergewöhnlich, sehr schmackhaft.
Dazu gehört Sauerkraut. (Und was zu trinken!).“
Danke, Roman! Noch Fragen, jemand?
Bildquelle: CJ
- Blutwurst
- Kartoffel
- Zwiebeln
- Butterschmalz
- Salz
- Pfeffer
- Majoran
Blutwurst schälen und in einen Zentimeter dicke Streifen schneiden. Kartoffel waschen und im gesalzenen Wasser bissfest kochen, schälen und in dickere Scheiben schneiden. Zwiebel klein würfeln.
Ich röste (mit Butterschmalz) immer die Kartoffeln mit den Zwiebeln und die Blutwurst extra und mische sie erst am Schluss zusammen. Die Erdäpfel bleiben dann knusprig, auch die Wurst hat gute Röstaromen. Eh klar: Salz, Pfeffer, Majoran gehören hinein.
Roman Hinterseer
